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Hätte hätte Fahrradkette…

Autorenbild: Jutta KüblerJutta Kübler

Aktualisiert: 21. Apr. 2019


Es gab immer wieder Momente in meinem Leben, in denen ich dachte: „Hätte ich doch nur…“ oder „Hätte man doch nur…“, dann würde heute vieles anders aussehen. Ich hätte etwas verhindern können oder es würde heute eben anders/besser laufen.

In dem Moment, in dem ich in „hätte“ denke, denke ich in Vorwürfen. Vorwürfe gegen das Leben, die Eltern, den Partner, die Kinder, die Freunde und letztlich gegen sich selbst. Was bleibt, sind schlechte Gefühle wie Ärger und Wut. Diese Gefühle haben wir dann im Jetzt, in diesem Moment, doch die Situation ist längst vorbei. Es gab auch einen Grund dafür, dass die Dinge und Ereignisse in der Vergangenheit so passiert sind. Jeder Mensch lebt in einer für sich positiven Absicht. Für irgendetwas ist das Ereignis also gut, auch wenn man es so nicht gleich sehen kann. Im Vertrauen in sich und die eigene Lebensabsicht ist es einfacher „Frieden“ zu schließen. Das „Hätte“ los lassen. Die Situation und das Ereignis annehmen und zustimmen diese Erfahrung gemacht zu haben. Frieden schließen - für sich selbst - für das eigene Recht auf ein glückliches Leben.

Gestern sah ich im Fernsehen ein Interview einer jüdischen Frau, die heute mit 89 lebt und sagt: „Ich habe Frieden geschlossen mit der Vergangenheit, denn ein Leben in Haß ist für mich nicht möglich“.

Mit welchem „Hätte“ schließt du heute Frieden?

Viele liebe Grüße,

Deine Jutta

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